Ostligatitel jetzt greifbar

Das Duell der beiden bisher ungeschlagenen Teams der 55-ger Ostliga fand für die Waldheimer im Berliner Grunewald statt. Die bisherige Matchplanung, drei Siege an Position 1-3 und zwei Doppel für zumindest ein 5:4 sollte kaum funktionieren, da die Berliner mit einer Top-Nr.1 antraten. Also musste für das Minimalziel 3:3 nach den Einzeln von Position 4-6 ein dritter Punkt her. Hier zeigten die Zschopaustädter, dass das Teamwork funktioniert. Im ersten Durchgang spielte Jiri Mares seinen Gegner praktisch schwarz und erteilte die Höchststrafe. Fast umgekehrt erging es Hans Richter durch viel zu viele leichte Fehler. Er konnte sich wenigstens einen Ehrenpunkt erkämpfen. Klaus Pluhm erfüllte an Nr.6 die Waldheimer Hoffnungen auf den ersehnten Zusatzpunkt und kam mit guten Aufschlägen und sicherem Spiel nie wirklich in Gefahr. Nach dem erfreulichen 2:1 Zwischenstand lief alles planmäßig. Ernst Schneider hatte gegen seinen Schweizer Gegner wie erwartet nie eine reelle Chance, Milos Valek spielte seinen Part souverän herunter und holte den dritten Punkt, Wolfgang Kühne nutzte seine durchaus vorhandenen Chancen leider nicht. Bei dem gewohnten 3:3 nach den Einzeln musste nicht lange überlegt werden, es wurden die eingespielten Doppel aufgestellt und dieser Plan ging auf. Schneider/Mares hatten mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen, aber nach dem 1:3 alles im Griff. Valek/Pluhm hatten hingegen unerwartet Probleme gegen ihre als Doppelspezialisten neu aufgestellten Gegner und mussten im zweiten Satz in den Tie-Break. Hier waren sie aber sehr nervenstark und ersparten sich einen möglichen Champions-Tie-Break mit unsicherem Ausgang. Mit diesem Sieg sind die Waldheimer jetzt als einzige Mannschaft ungeschlagen, können sich aber noch nicht ausruhen, da drei Teams mit jeweils einer Niederlage in Lauerstellung liegen. Am nächsten Sonntag sollte in Berlin-Friedrichshagen Sieg Nr.6 folgen ehe es am letzten Spieltag am 25.6. auf dem Pfaffenberg gegen Rostock endgültig um den Titel geht.

 

Quaglia                - Schneider                        6:2, 6:1

Plenio                  - Mares                              0:6, 0:6

Fieger                  - Valek                                0:6, 1:6

V.Boehn              - Richter                             6:0, 6:1

Girrbach              - Kühne                               6:3, 6:2

Wandsleben       - Pluhm                               4:6, 2:6

 

Plenio/Fieger                    - Schneider/Mares                          3:6, 1:6

Quaglia/Girrbach             - Richter/Kühne                               6:0, 6:0

Walter/Stotsch                 - Valek/Pluhm                                  4:6, 6:7