Damen 30: Waldheimerinnen verabschieden sich mit Auswärtssieg

1.TC Magdeburg - 1.TC Waldheim   4:5

Bei strahlendem Sonnenschein und bester Laune reiste die 1. Damen 30 des 1. TC Waldheims am letzten Spieltag zum 1. TC Magdeburg. Die Magdeburgerinnen hatten bereits einen Sieg auf ihrem Ostliga-Konto, die Waldheimerinnen waren bis dato noch sieglos. So wollte man sich jedoch nicht aus der Ostliga-Saison verabschieden. Die Heimmannschaft trat ebenso wie die Gäste in Bestbesetzung an.

Die Kontrahentinnen einigten sich, auf vier Plätzen zu beginnen. Susanne Noack an zwei verpatzte den Start vollkommen. Sie wusste sich keinen Rat. Ihr größter Fan und Papa, Tilo Wutzler, coachte sie jedoch unaufhörlich. Susi begann die Rückhand der Gegnerin zu bedienen und die Bälle länger im Spiel zu halten. Prompt wandte sich das Blatt. nach 2:6, hieß es 6:1. Für den Championstiebreak unterstützten sie die anderen Waldheimerinnen lautstark. Punkt für Punkt wurde ausgespielt. Erst beim äußerst spannenden 6:6, zog Susi mit mutigen Schlägen davon und holte sich verdient und überglücklich das Match. Enorm stark präsentiert sich derzeit Simone Geschke. Auch an diesem Samstag wusste sie es, geschickt die Bälle zu verteilen. Vor allem die langen Bälle, mit der sie die Gegnerin aus dem Feld trieb gelangen ihr problemlos. Am Ende stand sie mit einem souveränen 6:1, 6:2 als Siegerin auf dem Platz.

Kerstin Borch haderte mich sich selbst am meisten. Nicht zu 100% fit aufgrund ihrer Zerrung in der Wade und wenig Training ließen sie keine Bestleistung erbringen. Während der 1. Satz noch äußerst knapp erschien und Kerstin dann und wann auch führte, hatte sie letztlich im Tiebreak das Nachsehen. Der Faden war gerissen. Der zweite Satz ging dann deutlich an die Gegnerin mit 2:6. An Nummer 6 hatte es Nicole Handschack mit einer starken und druckvoll aufspielenden Gegnerin zu tun. Nicole vermochte es nicht, ins Spiel zu kommen. Während der erste 0:6 verloren ging, holte sie im zweiten ein wenig auf, für den Sieg reichte es aber nicht mehr. Auch der zweite ging an die Magedburgerin (3:6). Nun stand es 2:2. 

Klara Starnovska wollte es wissen. Leider machte ihr das Knie erneut einen Strich durch die Rechnung. Während sie an der Grundlinie schmerzfrei agieren konnte, war der Weg nach vorn nahezu unmöglich. Die Kontrahentin erkannte dies und spielte einen Stopp nach dem anderen. Zusätzlich machte Klara viele leichte Fehler mit der Rückhand, die ansonsten ihre Stärke ist. Sie unterlag letztlich 4:6, 0:6. Maria Euchler ging als letzte auf den Platz. Auch sie konnte bisher noch keine Punkte in der Ostliga beisteuern. Das sollte sich heute ändern. Maria war sehr konzentriert und spielte sicher auf. Die Aufschläge, die sonst eine Bank waren, waren diesmal ihre einzige Schwäche. Aus den meisten langen Ballwechseln ging sie als Siegerin hervor. Auf die Aufschläge der Gegnerin ging sie direkt drauf. Verdient und zufrieden mit ihrer Leistung holte sie den dritten und wichtigen Einzelpunkt.

Für die Doppel rangen die Waldheimerinnen lange mit sich. Letztlich hatten sie aber das beste Gefühl, wenn sie ihre "Invaliden" Klara und Kerstin ins erste Doppel stellten. Im zweiten spielten Susi und Nicole auf, die ein gleichwertiges Doppel wie Simone und Maria bildeten. Wer ins zweite bzw. dritte Doppel ging, entschieden sie daher durch Schnick-Schnack-Schnuck. Alle drei Doppel starteten verheißungsvoll, wobei das erste spielerisch glänzte, die Punkte aber die Magedburgerinnen machten. Bei ihnen ging der erste Satz verloren. Hingegen spielten die anderen beiden starke Matches. Besiegen konnten sie sich allerdings nur selbst. Beide Partien holten sich den ersten Satz mit 6:4. Von da an lief es rund und nur noch für die Waldheimerinnen. Zwei Minuten eher hatten Susi und Nicole ihr Spiel in der Tasche (6:0), ehe Simone und Maria mit 6:1 nachzogen. Die beiden angeschlagenen TCW-Damen holten sich unter dem Beifall der Teamkameradinnen den zweiten Satz. Hier wurde noch um jeden Punkt gekämpft, wenn das Spiel auch entschieden war. Im Championstiebreak duellierten sich die vier auf Augenhöhe. Am Ende waren es nur kleine Unterschiede, die den Sieg für die Gastgeberinnen ausmachten.

Auch wenn dieser eine Sieg den direkten Wiederabstieg nicht verhindern konnte, so blicken die Waldheimerinnen auf eine schöne Ostliga-Saison zurück.

 

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