Abstieg durch schlechtere Punktdifferenz

1.TC Waldheim – TC Hallstadt  2:7

 

Nachdem die Waldheimer mit zwei Auftaktsiegen in die Saison gestartet waren, machte sich große Hoffnung auf den Klassenerhalt breit. Doch im Laufe der Saison schmolz der Vorsprung der Zschopaustädter auf die zwei Abstiegsplätze kontinuierlich. So kam es letztendlich zum echten Finale über den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse. Die Konstellation gegen das Team aus dem Bamberger Vorort war klar: mit einem Sieg oder einer 4:5 Niederlage wäre die Klasse gerettet gewesen. Doch es gibt Tage, da soll es einfach nicht sein. 4 ausgeglichene Matches gingen über den Champions-Tie-Break und 4 mal hatten die Gäste das bessere Ende für sich.  Das Spiel, in dem alle Einzel infolge schlechter Witterung zeitgleich auf 6 Plätzen gespielt wurden, begann  verheißungsvoll. An den Positionen 1-3 wurden die ersten Sätze klar gewonnen. Während Jiri Mares seinen Gegner weiterhin im Griff hatte und souverän gewann, hatten sich die Hallstädter zunehmend besser auf das Spiel von Ramon Canosa-Sendra und Ernst Schneider eingestellt gewannen jeweils den zweiten Satz und ließen auch in den beiden Match-Tie-Breaks nichts anbrennen. Klaus Pöggeler hatte gegen die rumänische Nummer 2 der Herren 55 im ersten Satz keine Chance, kämpfte sich aber in die Partie. Beim Stand von 4:4 kassierte er leider das entscheidende Break und verlor 4:6. Hans Richter spielte erneut zu unsicher und unterlag klar. Jetzt ruhten alle Waldheimer Hoffnungen auf Klaus Pluhm, um wenigstens den zweiten Einzelpunkt, der die Hoffnungen am Leben erhalten würde, zu gewinnen. Nach verlorenem ersten Satz gewann er den zweiten Durchgang, konnte aber leider auch nicht diesen Schub im Match-Tie-Break  fortsetzen und… siehe oben! Jetzt bestand nur noch eine theoretische Chance mit den Gewinn aller drei Doppel. Diese war aber schnell  zerstört, da im dritten Doppel Mares/Richter gegen den überragenden Rumänen Diniciu und Rasztar trotz großer Gegenwehr nie die entscheidenden Punkte holen konnten. Canosa-Sendra/Pluhm waren im zweiten Doppel nie gefordert und gewannen klar. Schneider/Pöggeler im ersten Doppel harmonierten bei ihrem ersten gemeinsamen Match gut, der Ablauf gegen die tschechische Paarung Parizek/Brezina passte exakt zu diesem aus Waldheimer Sicht gebrauchten Tag, erster Satz deutlich gewonnen, zweiter Satz und Tie-Break eben nicht. Jetzt gilt es,im nächsten Jahr in der Ostliga mit sicher etwas veränderter Mannschaft zu bestehen, um dann möglicherweise in zwei Jahren wieder in der höchsten Klasse anzugreifen.

 

Canosa-Sendra                 - Parizek                             6:2, 3:6, 4:10

Schneider                           - Brezina                            6:2, 3:6, 4:10

Mares                                 - Ganss                               6:1, 6:1

Pöggeler                            - Diniciu                              0:6, 4:6

Richter                               - Rasztar                             2:6, 1:6

Pluhm                                 - Reichmann                     5:7, 6:3, 6:10

Schneider/Pöggeler         - Parizek/Brezina              6:2, 4:6, 6:10

Canosa-Sendra/Pluhm    - Ganss/Horbelt                6:1, 6:0

Mares/Richter                  - Diniciu/Rasztar               2:6, 1:6

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