Münchener in Waldheim ohne Chance

1.TC Waldheim – FC 74 München  7:2

 

Nach dem Auftaktsieg in Bad Reichenhall wollten die Waldheimer möglichst auch das erste Heimspiel siegreich gestalten. 

Die Münchener Gegner waren nach ihrer überraschenden Auftaktniederlage schon etwas in Zugzwang. Trotzdem reisten sie ohne ihre zwei österreichischen Topspieler, aktuell Nr. 3 und 7 in der Weltrangliste, auf dem Pfaffenberg an. Beim TCW fehlte allerdings auch weiterhin die etatmäßige Nr.1, Canosa-Sendra, aktuell Nr.19 in der Welt, dafür war Andreas Becher wieder fit. Er sorgte auch gleich für die 1:0 Führung der Gastgeber, nach fast fehlerfreier, grundsolider  Vorstellung an Nr. 6. Auch die zwei anderen Paarungen des ersten Durchgang gingen an die Zschopaustädter zum beruhigenden 3:0. Jiri Mares an Nr. 2 setzte seinen ebenfalls tschechischen Gegenüber permanent unter Druck, provozierte dabei Fehler und hatte beim 6:2, 6:1 nie Probleme. Waldheim Nr.4 ,Milos Valek, spielte im ersten Satz fehlerfrei und gewann 6:1. Im zweiten Durchgang nahm er den Druck zu sehr aus dem Spiel und lag 3:5 hinten. Dann gab er wieder mehr Gas und gab bis zum 7:5 kein Spiel mehr ab. Im zweiten Durchgang ging Punkt Nr.4 ganz schnell an den TCW. Das mögliche Spitzeneinzel dauerte nur 5 Minuten, dann gab der Gegner von Ernst Schneider verletzungsbedingt auf. Klaus Pöggeler startete an Nr.3 durch eine Verletzung vom letzten Match gehandicapt ins Match. Sein Gegenüber erkannte das schnell und machte immer die wichtigen Punkte. Der Waldheimer biss sich trotzdem durch das gesamte Match, verlor aber klar. Im letzten Einzel ging es an Nr. 5 bei Andreas Naumann zunächst auf und ab. Nach 4:0 Führung stand es plötzlich 5:4 für seinen Münchener Gegner. Dann  brachte Naumann Kontinuität und Ruhe in sein Spiel und siegte hochverdient 7:5, 6:2. Das war der entscheidende 5.Punkt zum Matchgewinn. Wegen des weiten Rückweges und der bereits feststehenden Niederlage verzichtete der FC 74 auf die Ausrichtung der Doppel und beide Mannschaften einigten sich auf zwei Siege für Waldheim und einen für die bayrischen Gäste. Mit dem zweiten Sieg sollte der Klassenerhalt, was immer primäres Ziel ist, praktisch gesichert sein. Am kommenden Sonnabend kommt mit Blau-Weiß Fürstenzell eine hochkarätig besetzte Mannschaft nach Waldheim, die aber an diesem Wochenende ihre Titelchancen nach einer Niederlage beim anderen Münchener Club, Vorjahresmeister TC Luitpoldpark,  bereits verspielt hat. Es sollte ein spannendes Match werden.

 

Schneider           - Schöllhammer                1:0, Aufgabe Schöllhammer

Mares                  - Valis                                   6:2, 6:1

Pöggeler             - Stögmann                        2:6, 1:6

Valek                    - Redl                                    6:1, 7:5

Naumann           - Onken                               7:5, 6:2

Becher                 - Krämer                              6:1, 6:3

Schneider/Mares            - Schöllhammer/Valis    kampflos  für München

Pöggeler/Valek                - Stögmann/Redl             kampflos für Waldheim

Naumann/Becher           - Onken/Krämer              kampflos für Waldheim