1. Damen 30 erhalten Dämpfer zum Auftakt

1.TC Waldheim - 'SUTOS' 1917   2:7

Die 1.Damen 30 des 1. TC Waldheim starteten am vergangenen Samstag in ihre lange erwartete und 2 Jahre aufgeschobene Ostliga-Saison.

Gut trainiert und hoch motiviert empfingen sie die Damen von SUTOS Berlin. Rein nach den Leistungsklassen zu urteilen, konnte man mehr erwarten, als sie aber letztlich erreichten. In der ersten Runde traten Susanne Noack an 2, Kerstin Borch an 4 und Nicole Handschack an 6 an. Alle drei verschliefen komplett den ersten Satz. Keine von ihnen steckte danach den Kopf in den Sand, sondern kämpften sich zurück in die Matches. Susi und Kerstin führten sogar hin und wieder, hatten jedoch beide mit 5:7 das Nachsehen. Nicole vermochte es an diesem Tag einfach nicht, den Ball im Spiel zu halten. Ihre Berliner Gegnerin hingegen umso besser. Nicht spektakulär, aber enorm sicher agierte die Kontrahentin. Nicole unterlag 2:6, 2:6. Auch in der zweiten Runde erging es den Waldheimerinnen nicht besser. Lediglich Klara Starnovska - die seit Jahren für Waldheim spielende Tschechin - lieferte eine souveräne Leistung ab. Ihre Berliner Gegnerin machte viele schnelle Fehler, die Klara eiskalt nutzte und 6:2, 6:1 als Siegerin vom Platz ging. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag Maria Euchler an 5. Lediglich die Ballwechsel waren länger und umkämpfter. Das Ergebnis zu hoch, aber dennoch verdient für die Hauptstädterin. Die Mannschaft komplettierte Simone Geschke, die im ersten Durchgang schon hoch führte, sich dann im Tiebreak wiederfand, weit zurücklag und sich den Satz dennoch holte. Im zweiten spielte sich die Berliner Ranglistenspielerin erst recht in Höchstform und ließ Simone nicht den Hauch einer Chance. Der Championstiebreak gestaltete sich zunächst ebenso einseitig für die Gegnerin. Nach 1:6 und Simones Aufholjagd hatten die Waldheimerinnen noch einmal Hoffnung. Beim 6:6 riss ihr jedoch endgültig der Faden. 6:10 und damit die vorzeitige Gesamtniederlage 1:5 war besiegelt.

In den Doppeln konnte nun ausprobiert werden. Erneut war es Klara, die gemeinsam mit Kerstin für den zweiten Punkt sorgte. Einziger Wehrmutstropfen bei diesem Spiel ist die Knieverletzung von Klara. Folglich fehlt sie dem TCW am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Cottbus. Simone und Maria harmonierten erneut sehr stark zusammen. Auch das Doppeltraining zeigte seine Wirkung. Bei 5:5 machten jedoch kleine Fehler den Unterschied. Der erste Satz war mit 5:7 weg. Im zweiten konnten die beiden nicht mehr anknüpfen - die Luft war raus und das Spiel mit 1:6 vorbei. Für Susi rückte im Doppel Anne Hunger nach, die mit Nicole ihr bestes gab, aber zu keiner Zeit der druckvollen Berliner Nummer 3 und der sicheren Nummer 6 Paroli bieten konnte. Sie fanden kein Rezept und Unterlagen 1:6, 2:6.

Die TCW Damen spielten insgesamt verkrampft. Wahrscheinlich hatten sie sich zu sehr unter Druck gesetzt, zu viel vorgenommen. Es sei Ihnen zu wünschen, die Coolness des vergangenen Jahres und ihre Souveränität schnell zurück zu gewinnen.

 

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