Spieltagsbericht von U10 bis Herren 70

Während die Großen bereits seit 03.05. in den Punktspielbetrieb eingestiegen sind, griffen unsere Kleinsten erst am 11.05.2025 ins Geschehen ein. Erstmals in der Vereinsgeschichte gingen wir mit zwei Teams in diesem Jahr in der U10 Kleinfeld an den Start: ein Mädchenteam (TCW 1) und ein Jungenteam (TCW 2). 

Zunächst starteten unsere 5 Kinder gegen 5 weitere Vereine - alle aus Leipzig - in der Athletik. 

In 4 Wettbewerben wurde um Weiten und Sekunden gefightet. 

Als erstes ging es zum Weitwurf. Der erste Spieler legt vor, der zweite wirft vom Auftreffpunkt weiter und dann wird der erneute Auftreffpunkt des Balles als gemeinsame Weite gewertet. Hier wurde nur per Augenmaß die weite ohne Maßband genommen. TCW 1 (Lene Findeisen und Sofia Spazier) kamen mit ihren Würfen auf Platz 4 und TCW 2 (Theo Schuster und Noah Scheinhuber) warfen von allen sogar am Weitesten. Als nächstes ging es zum Weitsprung. Hier müssen zwei Kinder hintereinander im Schlusssprung eine gemeinsame Weite erzielen. Auch hier zeigten unsere Kids tolle Ergebnisse: Lene und Sofia sprangen auf 2,88 m, was die drittbeste Weite ausmachte und Theo und Noah sprangen als einzige auf über 3 Meter (3,01 m) und gewannen damit schon ihren 2. Wettkampf.

Nun ging es um Schnelligkeit. Im Grundliniensprint übertrafen die Kids ein weiteres Mal unsere Erwartungen. Das Jungenteam sprintete in Lichtgeschwindigkeit als einziges Team unter 13 s (12,98 s) zwei Mal um die Grundlinie und unsere Mädels mit 13,72 s auf Platz 3. Im letzten Athletik-Wettbewerb, dem Sternenlauf, bei dem Bälle eingesammelt bzw. verteilt werden, bekam die weiße Weste vom TCW 2 einen kleinen Fleck. Der LSC, der in jedem Wettkampf verschiedene Kids einsetze, war hier 1,88 s schneller als Theo und Paul Göttlich (42,64 s) und 3,02 s (43,82 s) schneller als Sofia und Lene. 

Der Jubel war am Ende dennoch groß, denn TCW 2 gewann in der Endabrechnung die Athletik und TCW 1 wurde 3. 

Nun ging es zum Tennisspielen und um den Einzug ins Halbfinale. TCW 1 hatte ein bisschen Pech in der Auslosung. Die beiden Mädchen mussten nach dem absolvierten Athletik-Programm noch 3 mal Einzel und Doppel spielen. Da sie keinen Auswechselspieler hatten, war dies eine anspruchsvolle Aufgabe und man merkte, dass in so manch einem Spiel nicht der Gegner überlegen war, sondern die eigenen Kräfte stets zu schnell schwanden. Oft gingen Lene und Sofia auch noch über drei Sätze. Ein Spiel von 9 Partien holte sich Sofia, was bedeutete, dass beim nächsten Mal um Platz 5 – 7 gespielt wird.

Die 3 Jungen (TCW 2) wurden der Dreiergruppe zugelost. Theo, Paul und Noah wechselten sich gut ab. Während Theo im ersten Spiel für einen Einzelpunkt sorgte, konnte Noah sein Einzel nicht gewinnen und musste schließlich auch im Doppel gemeinsam mit Paul den Gegnern den Vortritt lassen. Das zweite Spiel motivierten sich die drei noch einmal völlig neu. Erneut war es Theo, der als Waldheimer Nummer eins die Nerven behielt und locker in 2 Sätzen gewann. Noah hatte sich nach der ersten Einzelniederlage nicht entmutigen lassen und machte seine Sache diesmal besser. Auch er gewann in 2 Sätzen. Der Sieg war den Waldheimern nicht mehr zu nehmen. Als dann Paul und Theo auch noch das Doppel gegen die niedergeschlagenen LSC-Kinder gewannen, war die Freude riesig und der Einzug ins Halbfinale besiegelt.

Am 14.06.2025 geht es für alle U10-Kinder noch einmal nach Leipzig. Dort werden dann die Platzierungen ausgespielt und die Leistungen in der Athletik geehrt. So fahren alle Kinder erneut motiviert und voller Vorfreude zum LVB.

Doch bevor die Kleinsten des TCW ihre Punktspielsaison abschließen, fahren sie dieses Wochenende mit einigen anderen größeren TCW-Kindern nach Brand-Erbisdorf, wo traditionell die Kreismeisterschaften ausgetragen werden.

Wir wünschen allen Sportlern maximale Erfolge!

Am vergangenen Wochenende traten die Damen40 zu ihrem ersten Heimspiel der Saison an. Der Respekt vorm TC RW Zwickau, der zu Besuch kam, war groß, kannte man doch die Spielerinnen alle irgendwie. 

In Runde eins begannen Susanne Noack, Maria Euchler und Nicole Handschack. Bei Nicole lief es so gar nicht rund. Sie und ihre Zwickauer Kontrahentin, Ellen Wappler, spielten die Punkte in langen Ballwechseln aus, doch meist mit dem Nachsehen für Nicole. Der erste Satz ging unglücklich im Tiebreak an die Zwickauerin. Im zweiten Satz entschieden viele leichte Fehler von Nicole das Spiel leider viel zu schnell. 

Maria spielte sich regelrecht in ihr Einzel hinein. Trotz vieler eigener Fehler war sie es auch, die das Spiel wiederum diktierte. Zu Recht gewann sie den ersten Satz knapp mit 7:5 gegen Simone Schällig. Nun legte Maria noch einen Zahn zu und ging mit 5:2 in Führung. Doch das Spiel wurde erneut spannend, denn sie holte sich einfach nicht das letzte Spiel. Bei 5:5 wurde dies anders, Maria gelang ein starkes Aufschlagspiel und ein konzentriertes Returnspiel. Susi resumierte im Nachgang des Spiels, dass sie viele Gegner am heutigen Tag hatte: Die Emotionen ihrer Teamkollegin Maria brachten sie immer wieder aus dem Tritt. Das abwechslungsreiche und wenig druckvolle Spiel ihrer Gegnerin (wir kennen Patrizia Eichhorn auch anders) lag Susi auch nicht und ihre physische Einschränkung ist diese Saison wahrscheinlich sowieso ihr größter Feind. Dass Susi aus diesem Dilemma das Beste - einen Sieg - herausholte, ist daher aller Ehren wert (6:2, 6:7, 10:7). In Runde zwei folgten Simone Geschke, Markéta Nemeckova und Kerstin Borch. Simones Einzel war erneut ein Achterbahnspiel. Wackliger Aufschlag und viele leichte Fehler brachten die Susan Drescher immer wieder ins Spiel. Nach gewonnenem ersten Satz gewann Simone an Selbstvertrauen und gewann deutlich (7:6, 6:0). Markéta scheint die Ruhe selbst zu sein. Auch ihre Gegnerin ist in Waldheim ein gerngesehener und bekannter Gast. Die beiden duellierten sich in einem hochklassigen Spiel, die Punkte machte glücklicherweise die Waldheimer Nr. 2. Beim Stand von 6:1, 2:0 gab Katja Bönisch verletzungsbedingt auf, um eventuell in den Doppeln noch etwas reißen zu können. Kerstin hatte es mit der laufstarken Yvonne Zoeger-Wittig zu tun. Starke Bälle spielten beide Kontrahentinnen, aber die Zwickauerin setzte immer noch einen drauf, wo man eigentlich glaubte den Ball schon beendet zu haben. Fast jedes Spiel ging über Einstand, der Endstand von 3:6, 3:6 war mehr als ärgerlich. 

Die Waldheimerinnen brauchten also nur noch ein Doppel. Man setzte hier auf die altbewährte Variante und damit auf Sicherheit an mehreren Stellen. Als die TCW-Damen die Aufstellung der Gegnerinnen sahen, meinte man anerkennend, dass ist die beste aus Sicht der Zwickauerinnen. Doch auch unsere Damen können Doppel spielen. Kurz um, jeder spielte im Doppel wieder gegen seinen Einzelpartner. Marketá/Kerstin gewannen 6:0, 6:4, Simone/Maria behielten ebenso beim 6:2, 6:3 die Oberhand und Susi/Nicole jubelten über ein 6:2, 6:4.

Am kommenden Wochenende geht es gegen Stadtpark/IFA Chemnitz auf hemischer Anlage ab 13.30 Uhr.