Spieltagsbericht 30.05. & 01.06.


1. Herren verlieren die Tabellenführung

Die Männer vom USV TU Dresden werden allmählich zum Angstgegner der 1.Herren - im letzten Jahr war man nur 1 Punkt vom Punktspielsieg entfernt und ähnlich knapp wurde es wieder. Leider kam man über ein 3:3 nach den Einzeln nicht hinaus - Christian Damm & Konrad Schneider verloren im Championstiebreak, während Tomas Rychtecky & Christoph Schneider klar gewannen. Herausragend spielte Stefan Schneider gegen Stephan Klamann, der sich zwischendurch in einen wahren Rausch spielte und trotz Armproblemen mit gefühlt 200 km/h aufschlug. Im Doppel wurde es dann wie immer knapp, denn die Dresdner sind bekannt gute Doppelspieler. Während Tomas & Konrad gerade so ihr Doppel nach zwischenzeitlichem 9:4 mit 10:8 im CT über die Linie brachten, konnten Stefan und Christoph im ersten Doppel nach einem schnellen 1:5 im CT ihre Gegner nicht mehr überwinden. Parallel verloren Ludwig & Christian trotz starkem 2. Satz ebenfalls ihr Doppel. Im Endeffekt blieb erneut nur ein 4:5, doch da parallel Dresden Mitte ebenfalls verloren hatten, ist die Chance auf die "Meisterschaft" weiterhin am Leben! Diese wird dann am 14.06. beim RC Sport Leipzig entschieden - kurioserweise ist selbst ein Abstieg allerdings rein theoretisch noch möglich. 


Damen 40 übernehmen die Tabellenführung

Für die Damen 40 ging es - zum ersten Mal ohne Elle Capitana - zum Auswärtsspiel nach Dresden. Maria war vormittags dienstlich unterwegs und hätte es nicht rechtzeitig nach Dresden geschafft, worüber sich zumindest unsere aktiven Damen sehr gefreut haben dürften, denn so konnte Maria dort aushelfen. Dank Klara's Einstieg in die Sommersaison 2025 trat Waldheim neben Klara mit Simone,  Markéta, Susi, Kerstin und Nicole in starker Besetzung an. Die Waldheimerinnen hatten alle keine Mühen, lediglich Simone tat sich an Position 1 gegen eine laufstarke und mutiger spielende Gegnerin schwer, sicherte aber dennoch den 6. Punkt nach den Einzeln für Waldheim. Die Doppel liefen mit den Aufstellungen Markéta/Klara, Simone/Kerstin sowie Susi/Nicole ebenso glatt wie die Einzel. Einmal mehr spiegelte sich die deutliche spielerische Überlegenheit der Waldheimerinnen wieder. Belohnt wurden wir erstmals mit der Übernahme der Tabellenführung. Trotz dieses deutlichen Ergebnisses von 9:0 für Waldheim saßen wir mit überaus sympathischen Gegnerinnen an diesem herrlichen Sommerabend noch lange bei Bier und leckerem Essen zusammen und haben somit den 1. Spieltag mit wirklich hohen Temperaturen und Sonnenschein pur fantastisch ausklingen lassen.


Aktive Damen - Raue Töne & Tiebreak Krimis

Bei sommerlichen Temperaturen trafen die aktiven Damen heute auf Markranstädt. Nach einer freundlichen Begrüßung und einer kurzen Einspielzeit hörte man auf den Plätzen 4- 6 Schreie. Schreie der Wut. Schreie der Verzweiflung. Schreie der Erschöpfung. Der Ton wurde rauer. Aber nur mit sich selbst. "Lauf du faules Stück!", "Habe ich heute das erste Mal nen Schläger in der Hand?", "Ich spiele so eine Grütze.", "Scheisse!". 

 

Maria an Position 1 halfen diese Gefühlsausbrüche durch ein turbulentes Spiel in einen 10:3 CTB Sieg. Christianes Gegnerin spielte sich nach einer 1:6 Rücklage wieder zurück und lies Christiane mit einem 6:10 CTB- Verlust zurück.

Shirin an Position 3 kämpfe neben fiesen Hustenanfällen auch mit ihrer Gegnerin im CTB - und verlor trotz Privattrainercoaching 8:10. 

Lisa und Caren an Position 4 und 5 erging es ähnlich. Immer nah dran, aber nie nah genug. 

Nur Tabea konnte ihre eigenen Ketten sprengen und endlich einen Sieg (ohne Tie Break!) holen.

 

Nachdem Maria und Christiane heimlich in der Getränkekammer gesüffelt hatten, stürzten sich die Damen neu motiviert in die Doppel.

Maria/ Christiane schien der Schnaps Flügel zu verleihen. Sie holten einen sicheren Sieg im 1. Doppel.

Shirin/Lisa spielten vertraut und konnten im CTB einen 10:8 Sieg einfahren. Jetzt waren alle Augen auf Caren/Tabea gerichtet, die im CTB kämpfen- und leider den Siegpunkt mit 6:10 an den Gegner gaben. Mit einem 4:5 schlossen die aktiven Damen ihr letztes Heimspiel der Saison. Tränen kullerten,  Enttäuschung und Kopf schütteln waren dieses Mal leider dominant- trotzdem waren wir füreinander da, feuerten an und zerstreuten Zweifel, sodass wir durch jedes Gefühl gemeinsam gingen. So bekam dieser mental anstrengende Tag am Ende doch noch eine schöne Nuance.