Eltern-Kind-Turnier in Dresden

 

Am ersten August-Wochenende fand beim TC Bad Weißen Hirsch in Dresden das traditionsreiche Eltern-Kind-Turnier statt. Von Konrad Zanger einst ins Leben gerufen wurde nun die bereits 44. Auflage durchgeführt. Turnierleiterin Astrid Speer hatte bei dem Rekord-Teilnehmerfeld alle Hände voll zu tun. Allein vom 1. TC Waldheim starteten 6 Teams in den unterschiedlichsten Kombinationen und Spielklassen. Vornweg genommen – ein Treppchenplatz konnte erspielt werden.

 

Beginnen wir mit der höchsten Kategorie, der A-Klasse. Hier traten aufgrund ihrer Ranglistenplätze und Aktivitäten im Punktspielbereich Michael Schimmer und Gerrit Neubauer (Vater – Sohn) an. Die beiden hatten es in einem stark besetzten Feld mit hochkaratigen Paarungen zu tun. Leider war für die beiden nach den Vorrunden-Gruppenspielen Schluss. 

 

Ähnlich schwer hatten es Susi und Marta Noack (Mutter – Tochter) sowie Tilo und Udo Wutzler (Opa – Enkel) in der C-Klasse. Die vier trafen in der Vorrunde auf starke und ehrgeizige Gegner. Auch für diese Paarungen stand nach den drei Gruppenspielen das Aus fest. Susi und Marta entschieden sich, am Sonntag noch in der Nebenrunde anzutreten. Dort platzte schließlich der Knoten und sie gewannen ihr Spiel. In dieser C-Klasse, traten aber weitere TCW-Paarungen unter den insgesamt 27 gemeldeten Teams an. Thomas und Carlo Noack (Vater – Sohn) sowie Maria und Hanna Euchler (Mutter –Tochter) gaben hier ihr Bestes. Schon in der Vorrunde mussten Thomas und Carlo sich ein ums andere Mal strecken, gingen in großartigen Matches aber als Gruppenerster durchs Ziel. Maria und Hanna zeigten starke Nerven, denn in allen drei Spielen mussten sie durch Champions- oder Satztiebreaks gehen, um letztlich auch Gruppenerster zu werden. Auch im Viertelfinale hatten die vier wieder das Losglück nicht aufeinander zu treffen. Allerdings bekamen es Maria und Hanna mit den Favoriten, Johannes und Reinhard Hellmund, zu tun. Die beiden Damen mühten sich gegen die Seriensieger und diesmal in Kombination (Opa (81 Jahre!) – Enkel) redlich, hatten letztlich aber keine Chance. Thomas und Carlo zogen gegen Marlene und Mia Eilers vom LSC ins Halbfinale ein, wo sie allerdings auch an den späteren Turniersiegern Hellmund scheiterten. Im Spiel um Platz 3 gaben Thomas und Carlo noch einmal alles und gewannen. Maria und Hanna verloren ihr Platzierungsspiel und landeten auf Platz 6.

 

Eine Paarung gab es noch in der D-Klasse, bei der Kinder bis U12 mit ihren Eltern/Großeltern starten können. Hier traten Eric und Lara Euchler (Vater – Tochter) an. Während sie mit einer Niederlage starteten, genügten die zwei folgenden Pflichtspiel-Siege, um noch ins Halbfinale einzuziehen. Hier scheiterten sie leider, wie auch im Spiel um Platz drei. So witzig und familiär dieses Turnier auch ist, so ist es enorm schwer, beispielweise auf ein Kind leicht zuzuspielen und mit dem Elternteil dann doch einmal die strafferen Schläge auszupacken. Genauso geht es Männern, wenn diese auf Frauen aufschlagen. 

 

Dennoch blicken alle Teilnehmer auf ein heiteres und bestens organisiertes Turnier zurück, welches allen sehr viel Spaß gemacht hat.